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Liebe Paten, Spender, Unterstützer und Freunde,
von Herzen wollen wir DANKE sagen für Ihre und eure Unterstützung unserer Arbeit in 2024! In unserem zweiten Vereinsjahr konnten wir das Patenschafts-Programm weiter ausbauen. Die Angebote in unserem neuen Vereinsgebäude wurden von den Kindern und Jugendlichen besser angenommen als wir uns erhofft hätten und wir planen im neuen Jahr sogar einen Anbau. Die Klassenräume der Light For Future School sind nun vollständig mit Tischen und Bänken ausgestattet und zum Jahresende haben wir dort sogar das Schulspeisungs-Programm reaktiviert. Außerdem konnten wir immer wieder punktuell bedürfte Familien in Kabanana und angrenzenden Vierteln mit Lebensmittelspenden unterstützen. Neben diesen großen Meilensteinen haben viele kleine Erlebnisse und Begegnungen unsere Vereinsarbeit bereichert und wir möchten uns, auch im Namen unserer sambischen Partner, ganz herzlich für jegliche Unterstützung, für alle Spenden, Anteilnahme, Interesse und Patenschaften bedanken. Dieser Newsletter bietet einen Rückblick auf eine Auswahl unserer Aktivitäten im zurückliegenden Jahr.
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Wir wünschen Ihnen und euch gesegnete Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr. Mit Vorfreude schauen wir auf ein spannendes Vereinsjahr 2025, in dem wir weiterhin benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Sambia durch Bildung eine gute Zukunft ermöglichen und ihnen Hoffnung, Motivation und Wertschätzung schenken wollen!
Adventliche Grüße Friederike Wehrmann
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Mittlerweile sind 75 Schülerinnen und Schüler Teil unseres Patenschaftsprogramms. Der Großteil der Kinder und Jugendlichen lebt in Kabanana sowie einigen angrenzenden Vierteln und besucht dort eine Grund- oder weiterführende Schule. Fünf unserer Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen Wochen ihre Abitur-Prüfungen geschrieben und warten aktuell auf die Ergebnisse, die Anfang Januar veröffentlicht werden. Wir gehen davon aus, dass alle fünf die Prüfungen sehr gut bestehen werden, und haben mit ihnen bereits Gespräche geführt, in welche Richtung sie beruflich gehen möchten. Es ist unser Ziel, alle Patenkinder auch nach dem Schulabschluss zu begleiten und eine Ausbildung zu ermöglichen - sofern sie das möchten und es uns durch die entsprechenden Spenden möglich ist.
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Wir freuen uns über die Erfolge von jedem Patenkind und können mit Stolz berichten, dass unsere Patenkinder im Großen und Ganzen sehr gute schulische Ergebnisse erzielen! Dieses Feedback erhalten wir immer wieder von den verschiedenen Schulen. Die enge Betreuung und die kostenfreien Nachhilfestunden zeigen Erfolg!
Auf dem Foto präsentieren einige Patenkinder freudig ihre neuen Schuhe, die sie einmal pro Jahr bekommen.
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Besonders stolz waren wir in diesem Jahr zum Beispiel auf unser Patenkind Regina, die an der Oberstufe exzellente schulische Ergebnisse erzielt und mittlerweile an Begabten-Förderprogrammen teilnehmen darf. Zudem wurde sie in diesem Jahr zur Schulsprecherin an ihrer St. Paul's Secondary School gewählt! Die Schule ist mit knapp 4000 Schülerinnen und Schülern eine der größten in Lusaka und es ist eine besondere Ehre, dass Regina ein Jahr lang die Schule vertreten darf. Wir sind so stolz auf die Kinder und Jugendlichen, die sich ungeachtet (oder trotz) ihrer familiären Umstände mit Fleiß und Freude in der Schule engagieren.
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Ab sofort ist es übrigens noch einfacher, Briefe an dein/Ihr Patenkind zu schreiben! Seit einigen Monaten haben wir einen Drucker im Vereinsgebäude, sodass die per E-Mail verschickten Briefe sofort vor Ort ausgedruckt und dem entsprechenden Kind überreicht werden können.
Briefe in englischer Sprache an die Patenkinder können zur Weiterleitung an uns (info@pamodzi-sambia.de) oder direkt an Titus nach Sambia geschickt werden (ifepamodzichristianorg@gmail.com).
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Light For Future School
Die über 300 Schülerinnen und Schüler in den Klassen eins bis sieben sagen von Herzen Danke: In 2024 konnten wir dank großzügiger Spenden alle Klassenräume mit Tischen und Bänken ausstatten, sodass kein Kind mehr auf dem Boden sitzen muss! Die Möbel steigern die Lernqualität immens und wir freuen uns, dass sich die Schule Stück für Stück weiterentwickelt. Dazu gehören auch solche vermeintlich nebensächlichen Aspekte wie passende Möbel.
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Wir hatten bereits davon berichtet, dass es in der Vergangenheit eine externe finanzielle Unterstützung für die Lehrergehälter und die Schulspeisung gab, die in 2023 weggefallen ist. Da unser kleiner Verein nur über begrenzte finanzielle Mittel verfügt, konnten wir die Lücke leider nicht passgenau füllen. Es war uns aber möglich, im gesamten Jahr 2024 -und auch weiterhin! - vier der Lehrkräfte ein monatliches Gehalt auszuzahlen. Das legt den Grundstein dafür, dass der Schulbetrieb weitergeht. Für den fünften Lehrer kommen die Schule und die Eltern mit minimalen Beträgen selbst auf. Diese Regelung hat sich als sinnvoll erwiesen, denn so übernehmen auch die Menschen vor Ort Verantwortung und zeigen, dass ihnen das Fortbestehen der Schule wichtig ist.
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Aufgrund großzügiger Spenden war es uns möglich, vor dem Start der Weihnachtsferien im November das Schulspeisungs-Programm wiederzubeleben! Vier Wochen lang haben alle Kinder täglich ein warmes Mittagessen erhalten. Das ist ein großer Segen in einer Zeit, in der die Lebensmittelpreise in Sambia explodieren und es den Menschen in den Armenvierteln zunehmend schlechter geht. Und wir können schon jetzt die Kosten für das erste Halbjahr 2025 decken: Von Januar bis einschließlich Juli (exklusive der Ferien) wird es weiterhin die tägliche Mahlzeit geben!
Die Schulleiterin hat uns im November berichtet, dass viele Kinder auf Eigenitiative hin nach Schulschluss bei den Einkäufen und dem Transport der Lebensmittel geholfen haben. "Alle sind so begeistert und von Herzen dankbar!"
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Zur Einordnung: Für eine Woche Schulspeisung, also fünf warme Mahlzeiten für 300 Kinder, benötigen wir umgerechnet 115€. Für 460€ kann also einen ganzen Monat lang die Schulspeisung angeboten werden. Wir ermöglichen die Speisung immer dann, wenn wir genug Spenden dafür erhalten haben.
Zum Kochen kommen reihum verschiedene Mütter, Tanten und Omas. So drücken sie ihre Dankbarkeit aus - und dürfen dann natürlich auch mitessen. Die Schülerinnen und Schüler kümmern sich selbst um den Abwasch und das Aufräumen nach den Mahlzeiten. Die Kochutensilien sowie das Geschirr haben wir bei einer Sambia-Reise 2019 angeschafft, als die damalige Schulspeisung startete.
Das Mittagessen besteht normalerweise aus dem traditionellen Maisbrei Nshima, der mit einer Soße und entweder Gemüse oder Sojabohnen gegessen wird. Alternativ wird der Maisbrei mit Zucker und Erdnussbutter als süßes Porridge zubereitet.
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Anfang 2024 wurde unser eigenes Vereins-Gebäude in Kabanana fertiggestellt! Seitdem hat sich so viel daraus entwickelt, dass wir es selbst kaum glauben können: Täglich kommen hier um die 30 Kinder und Jugendlichen zu Nachhilfestunden und zur Hausaufgabenhilfe. Die Nachfrage ist noch deutlich höher, jedoch ist der Platz in unserem 'Klassenraum' begrenzt.
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Neben Angeboten für Kinder und Jugendliche haben wir einen Alphabetisierungs-Kurs für Erwachsene gestartet, der aktuell von drei Personen besucht wird. Das klingt zunächst nicht viel, ist aber ein großer Schritt in einer Kultur, in der Stolz und Scham vielen erwachsenen Analphabeten im Weg stehen. Wir bleiben auf jeden Fall dran!
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Wir wollen unsere Bücherregale Stück für Stück füllen, damit sich junge Menschen aus der Gegend Bücher bei uns ausleihen oder vor Ort lesen können. Die meisten der (Paten-)Kinder besitzen kein einziges Buch und viele kennen nur die Handschrift ihrer Lehrkraft: Häufig haben sie deshalb anfangs tatsächlich Probleme, gedruckte Worte zu lesen.
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Um die täglichen (übrigens kostenfreien) Programme anbieten zu können, haben wir zwei junge Frauen als Nachhilfe-Lehrerinnen eingestellt, die nachmittags unseren Vereinsvorsitzenden Titus tatkräftig unterstützen. Wir zahlen ihnen monatlich ein kleines Gehalt. Außerdem kommt regelmäßig eine Frau aus dem Viertel und reinigt die Räume. Auch sie erhält dafür einen Lohn. Die Gehälter werden wir ab Januar etwas aufstocken.
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Da unser 'Klassenraum' aus allen Nähten platzt und auch das Büro mit diversen Materialien, Bücherregalen und regelmäßig auch Sachspenden gut gefüllt ist, möchten wir im nächsten Jahr anbauen und das Gebäude um ein Zimmer erweitern. Wir haben die Spenden dafür bereits fast zusammen, benötigen aber noch weitere Mittel, um den neuen Raum dann auch mit Tischen und Stühlen, solarbetriebenen Lampen und einer Tafel auszustatten. Wir freuen uns also sehr über weitere Spenden für diesen Zweck!
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Wir berichten regelmäßig davon, dass sich die wirtschaftliche Lage in Sambia seit nun mehr als einem Jahr immer weiter verschlechtert. Der Hauptgrund hierfür ist die anhaltende Dürre: Bereits in der Regenzeit 2023/24 (normalerweise November bis April) fiel viel zu wenig Regen, und auch die diesjährige Regenzeit war bisher wenig ergiebig. Leider versprechen auch die Vorhersagen keine Besserung. Daraus resultieren schlechte Ernten, die für sehr hohe Lebensmittelpreise sorgen. Ausgetrocknete Brunnen haben zur Folge, dass die Menschen weitere Wege zu Trinkwasser zurücklegen müssen. Hinzu kommen teils tagelange Stromausfälle, da Sambias Elektrizität hauptsächlich aus Wasserkraft gewonnen wird. Das alltägliche Leben ist somit massiv beeinträchtigt, genauso wie die Industrie, die medizinische Versorgung, elektrische Wasserpumpen, Kühlketten von Lebensmitteln uvm. In 2024 hatten die Menschen in Lusaka im Durchschnitt täglich nur drei bis fünf Stunden Strom, und manchmal auch tagelang gar keinen.
Unter solchen Umständen leiden die ohnehin schon Benachteiligten am stärksten. Hunger ist für die meisten unserer Patenkinder mittlerweile ein täglicher Begleiter geworden. Um hier im Rahmen unserer Möglichkeiten Entlastung zu schaffen, haben wir das ganze Jahr über punktuell Lebensmittel an die Familien der Patenkinder verteilt. Wenn wir noch etwas übrig hatten, haben auch andere Personen aus der Umgebung profitiert, vor allem alte Menschen oder Alleinerziehende. Wir planen, damit auch 2025 weiterzumachen, um die Menschen vor Ort nicht nur mit Bildung, sondern auch mit Nahrung zu unterstützen. Schlussendlich hängt beides zusammen: In der Schule merken die Lehrkräfte deutlich, dass sich die Kinder mit einem leeren Magen schlechter konzentrieren können.
Das bedeutet, dass wir einen Großteil der zweck-ungebundenen Spenden, die wir 2024 erhalten haben, für Lebensmittel verwendet haben und das auch in 2025 so planen.
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Ich will an der Stelle kurz ein schönes Erlebnis teilen: Eine Geschäftsfrau aus Lusaka, die im Großhandel tätig ist, hat über Facebook von unserer Vereinsarbeit erfahren und unseren sambischen Vereinsvorsitzenden kontaktiert - sie wollte auch helfen! Also hat sie bereits zweimal kurzerhand eine große Zahl an Kohlköpfen vorbeigebracht, die wir wiederum an die Kinder verteilen konnten.
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Unser Anliegen für 2025: Spenden zu sammeln, um den Familien Lebensmittel schenken zu können. Schon kleine Beträge helfen!
Wir freuen uns also von Herzen über jede Spende für Lebensmittel und leiten sie direkt nach Sambia weiter.
- ein großer 25kg Sack Maismehl, um den traditionellen Maisbrei Nshima zuzubereiten: 13€
- 1 kg frischer Fisch: 3€
- ein Huhn: 5€
- 5 Liter Öl: 9€
- ein Päckchen Zucker: 2€
- eine Tüte Bohnen: 6€
- ein Sack Kohle zum Kochen: 6€
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Wir stellen unsere Vereinsarbeit vor
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Seit einigen Monaten gibt es ein Video auf unserer Webseite, in dem wir unsere Vereinsarbeit kurz und bündig vorstellen. Schaut/Schauen Sie doch mal rein! Hier gehts zum Video.
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Das alles ist nur möglich dank der Unterstützung von euch und Ihnen! Vielen Dank!
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